Nationale Wasserstoffstrategie

Kabinettsbeschluss über die Nationale Wasserstoffstrategie: „Aufbau des Kernnetzes muss noch dieses Jahr beginnen“

Die Fernleitungsnetzbetreiber begrüßen die heutige Verabschiedung der Fortschreibung der Nationalen Wasserstoffstrategie durch das Bundeskabinett. Die Strategie setzt wichtige Leitplanken für einen zügigen Aufbau der nationalen Wasserstoffinfrastruktur und für ihre Einbettung in ein europäisches Netz.

Dazu Dr. Thomas Gößmann, Vorstandsvorsitzender FNB Gas: „Wir teilen die Zielsetzung der vom Bundeskabinett beschlossenen Nationalen Wasserstoffstrategie, den Markthochlauf von Wasserstoff deutlich zu beschleunigen. Mit dem Mitte Juli vorgelegten Planungsstand des Kernnetzes stellen die deutschen FNB unter Beweis, dass sie schnell und effizient ein Wasserstoffnetz entwickeln können, das in einem ersten Schritt industrielle Abnehmer mit den Erzeugungsstandorten, Importpunkten und Speichern verbindet. Wenn Politik und Wirtschaft weiter an einem Strang ziehen, kann Deutschland wesentliche Industrien zügig dekarbonisieren.“

In der NWS wird dabei aus Sicht der FNB zu Recht die Notwendigkeit betont, geeignete Rahmenbedingungen für den Aufbau des Wasserstoffnetzes zu schaffen. Konkret sind kohärente rechtliche Voraussetzungen auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene angeführt. Ebenso gehören dazu eine konsistente Planung des Netzes, Anreize für die Investitionsbereitschaft in Leitungsumwidmung und -neubau sowie die Parallelität des Betriebs von Gas- und Wasserstoffnetzen.

„Wir müssen mehr Tempo machen und noch in diesem Jahr mit dem Aufbau des Kernnetzes beginnen”, unterstreicht Gößmann. “Wir hoffen daher auf die Klärung des Investitionsrahmens und ein rechtzeitiges Inkrafttreten der Änderungen des Energiewirtschaftsgesetzes im Herbst als notwendige Rechtsgrundlage. Die weiteren Ausbaustufen des Wasserstoffnetzes, die die zukünftigen Wasserstoffbedarfe berücksichtigen, sind im Rahmen einer gesetzlich verankerten integrierten Netzentwicklungsplanung Wasserstoff und Gas schnellstmöglich auf den Weg zu bringen.”

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Pressemitteilung Fortschreibung NWS
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