Festlegungsverfahren „WaKandA“ und „WasABi“

Wasserstoff-Marktdesign: FNB schlagen eigenes Cluster-Austauschmodell für schnellen Markthochlauf vor

Das Wasserstoff-Marktdesign nimmt Form an: In ihrer Stellungnahme begrüßen die Fernleitungsbetreiber ausdrücklich den Vorstoß der Bundesnetzagentur (BNetzA), frühzeitig ein Grundmodell für den Netzzugang sowie für das Bilanzierungsmodell zu etablieren. „Zugleich brauchen wir Möglichkeiten, um auf die spezifischen Entwicklungen des Wasserstoffhochlaufs reagieren zu können.“, sagt Barbara Fischer, FNB Gas Geschäftsführerin.

Die FNB gehen von verschiedenen Phasen aus, in denen sich der neue Markt formiert. In den Anfangsjahren wird es einzelne, nicht verbundene Infrastrukturcluster im Wasserstoffmarkt geben, die sich mit der Zeit zu einem kompletten Netz verbinden. Um von Beginn an in einem zusammenwachsenden Infrastrukturmarkt Wasserstofftransporte zwischen den Clustern zu ermöglichen, schlagen die FNB in ihrer Stellungnahme ein eigenes „Cluster-Austauschmodell“ vor.

Mit ihrer Beteiligung an der ersten Konsultation zu den Festlegungsverfahren „WaKandA“ und „WasABi“ durch die BNetzA bringen sich die Fernleitungsbetreiber aktiv in die Schaffung eines Marktdesigns für den entstehenden deutschen Wasserstoffmarkt ein. „Das zu entwickelnde Design ist ein wichtiger Anker für das Gelingen des H2-Marktes. Es schafft für alle Marktteilnehmer gleiche Bedingungen für den Zugang zum Wasserstoffkernnetz und weiteren Wasserstoffleitungen“, betont Fischer.

„WasABi“ (BK7-01-014) soll die rechtliche Basis für das künftige Wasserstoff-Bilanzierungs- und Ausgleichsmodell bilden. Die Festlegung „WaKandA“ (BK7-24-01-015) regelt das Wasserstoff Kapazitäten-Grundmodell und die Abwicklung des Netzzugangs (WaKandA).

Unsere kompletten Stellungnahmen sind in den Downloads verfügbar.

Downloads

Stellungnahme WaKandA
PDF / 319 kB
Anlage zu Stellungnahme WaKandA
PDF / 606 kB
Stellungnahme WasABi
PDF / 337 kB
Pressemitteilung
PDF / 230 kB