Anreizregulierung

Statement zur Veröffentlichung der Festlegungen im NEST-Prozess

Auf die heute von der Bundesnetzagentur veröffentlichten Festlegungen für den zukünftigen Regulierungsrahmen reagieren die Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) mit Enttäuschung und Unverständnis. Der festgelegte Rahmen für die zukünftigen Regulierungsperioden schafft weder Planungssicherheit, noch fördert er Investitionen. Im Gegenteil, den besonderen Anforderungen an das Fernleitungsnetz wird nicht Rechnung getragen.

FNB Gas Geschäftsführerin Barbara Fischer zu den finalen Festlegungen:

„So wird das nichts mit der Transformation. Ein versorgungssicheres und resilientes Energiesystem der Zukunft kann ohne Moleküle nicht funktionieren. Dafür brauchen wir auch weiterhin eine verlässliche Gasinfrastruktur. Dafür sind ein wirtschaftlicher Weiterbetrieb und auch weiterhin Investitionen in die Gasnetzinfrastruktur notwendig, den die Festlegungen der BNetzA mit den angestrebten sinkenden Renditen, in erheblichen Umfang gefährden. Es ist vollkommen unverständlich, wie das mit den Plänen der Bundesregierung vereinbar ist, neue Gaskraftwerke an das Gasnetz anzuschließen. Strom und Gas gehören im Energiesystem der Zukunft zusammen. Eine unterschiedliche Eigenkapitalverzinsung bei den Infrastrukturen, wie sie heute von der BNetzA angedeutet wurde, würde zudem die Kapitalmarktfähigkeit zukünftiger Investitionen in das Gasnetz in Frage stellen.“