TH2ECO – Thüringer H2 Ecosystem
Die Thüringer KlimaZukunft
- Ökosystem entlang der gesamten H2-Wertschöpfungskette
- 42 km Leitungsumstellung auf 100% H2 bis 2025
- Kooperation vor- und nachgelagerter Netzbetreiber
Was steckt hinter TH2ECO?
Unsere Motivation:
Die Wasserstoffwirtschaft in Thüringen, Deutschland und Europa vorantreiben und uns damit unabhängiger von fossilen und atomaren Energieträgern machen sowie einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten!
Der Begriff TH2ECO:
TH2ECO setzt sich aus den Anfangsbuchstaben des Begriffes „Thüringer H2 ECOsystem“ zusammen. Wie der Begriff selbst steht das Logo von TH2ECO für eine Modernisierung der Energieversorgung in Thüringen.
- T steht für Thüringen, die Initialregion für unser Wasserstoffprojekt
- H2 ist die chemische Formel von molekularem Wasserstoff. Dabei steht der grüne Wasserstoff im Fokus
- Die Abkürzung von ECOsystem – ein wirtschaftliches (economic) und umweltfreundliches (ecological) H2-Ökosystem für die Region
Seit 2021 treiben wir den Ausbau einer nachhaltigen Wasserstoffinfrastruktur voran. Sobald die erforderliche Struktur fest etabliert ist, soll grün produzierter Wasserstoff aus lokal erzeugtem Grünstrom eingesetzt werden können. Transportiert wird der Wasserstoff mit einer 42 Kilometer langen H2-Leitung. Hierfür nutzen wir eine bereits bestehende Gasleitung mit einem Leitungsdurchmesser von 600 mm. Zusätzlich wird ein 3 km langer Leitungsabschnitt neu gebaut, der den Wasserstoff zu den Abnehmern bringt. Begleitend binden wir einen H2-Porenspeicher ein, wodurch Wasserstoff auch bei saisonalen Schwankungen zur Verfügung steht.
Es erfolgt der Anschluss an das Heizkraftwerk in Erfurt, dessen H2-Brenner eine Leistung von 20 MWth für die Erzeugung von Fernwärme erbringt. Darüber hinaus schließen wir einen Teil des Erfurter Gasnetzes an – beide Maßnahmen verringern den CO2-Ausstoß um 16.800 Tonnen pro Jahr.
2024 wächst TH2ECO: Durch weitere Leitungsumstellung (ca. 60 km) und Leitungsneubau (ca. 40 km) soll das bisherige H2-Ökosystem im Süden bis Saalfeld-Rudolstadt und im Osten bis Kölleda erweitert werden. Dies geht mit der Integration weiterer H2-Abnehmer einher.
Zudem soll mittelfristig der H2-Einsatz im Erfurter Stadtnetz sowie im Heizkraftwerk erhöht werden. Darüber hinaus schafft der geplante Anschluss an das deutsche Wasserstoff-Kernnetz die überregionale Vernetzung bis 2028.
































