AquaDuctus
Offshore-Wasserstoff-Backbone in der Nordsee
- Zentrale Pipeline für Offshore-H2-Import nach Deutschland
- Nukleus des europäischen Offshore-H2-Verbundnetzes
- Transportkapazität: 20 GW
- Länge: 500km
- IPCEI-Projekt
AquaDuctus
Mit AquaDuctus soll eine skalierbare, bedarfsgerechte Infrastruktur in zwei Abschnitten umgesetzt werden:
Im ersten Abschnitt wird AquaDuctus den ersten großen Wasserstoff-Windpark-Standort, SEN-1, mit einer Erzeugungskapazität von rund einem Gigawatt anschließen. SEN-1 liegt in der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) nordwestlich von Helgoland. Die 200 Kilometer lange Pipeline wird den aus der Offshore-Windkraft erzeugten grünen Wasserstoff an Land bringen und dort über die Onshore-Wasserstoffinfrastruktur auf das deutsche Festland und zu den europäischen Verbrauchern transportieren. An Land wird AquaDuctus über ca. 100 km zur deutsch-niederländischen Grenze geführt.
In einem zweiten Abschnitt sollen weitere künftige Wasserstoff-Windparkstandorte angebunden werden. AquaDuctus reicht dann bis in die Spitze des sogenannten Entenschnabels in der deutschen AWZ. Auf diesem Weg wird AquaDuctus die Möglichkeit eröffnen, sich mit benachbarten Offshore-Wasserstoff-Infrastrukturen aus Dänemark, Norwegen, den Niederlanden, Belgien und dem Vereinigten Königreich zu verbinden. Dies öffnet die Tür für einen leitungsgebundenen europaweiten Offshore-Wasserstofftransport.

