Broschüre
Transformation der Fernleitungsnetze: Schlagadern der klimaneutralen Zukunft
Der Erdgaskunde von heute ist der Wasserstoffkunde von morgen.
Angesichts des Klimawandels ist nur eines gewiss: Wir müssen alles in unserer Macht Stehende tun, um den globalen Temperaturanstieg zu begrenzen. Fossile Energieträger haben daher keine langfristige Zukunft. Spätestens mit der für das Jahr 2045 angestrebten Klimaneutralität kann Erdgas ohne Abspaltung von CO2 keine Rolle mehr spielen.
Dennoch ist die Weiternutzung und -entwicklung der Gasinfrastruktur keine Festlegung auf die Weiternutzung fossiler Energien. Im Gegenteil: Sie ist Voraussetzung für einen effizienten und damit sozialverträglichen Klimaschutz und wird im zukünftigen Energiesystem Garant für eine sichere Energieversorgung bleiben.
Der Einsatz von erneuerbarem Strom bei den Endverbraucheranwendungen allein wird nicht genügen, um unsere Klimaschutzziele zu erreichen. Wir brauchen Wasserstoff und andere grüne Gase, und zwar in großen Mengen und in allen Sektoren. Das zeigen zahlreiche energiewirtschaftliche Studien und die Marktabfragen, welche die Fernleitungsnetzbetreiber im Rahmen ihrer Netzplanung durchführen.
Die Infrastruktur dafür können wir zu vergleichsweise niedrigen Kosten aus den bestehenden Netzen entwickeln. Wo heute Erdgas fließt, können morgen Wasserstoff und andere grüne Gase fließen. So gestalten wir die Energiewende bezahlbar.
Die Weichen für die Umstellung müssen jetzt gestellt werden, nicht erst in ferner Zukunft. Damit die Fernleitungsnetzbetreiber zielorientiert loslegen können, brauchen wir einen ganzheitlichen Rechtsrahmen und eine integrierte Netzplanung.
Dafür machen wir uns stark.