Netzentwicklungsplan 2022

Die bisherigen Schritte im Arbeitsprozess

20.03.2024 | Bestätigung

Fernleitungsnetzbetreiber veröffentlichen den finalen Netzentwicklungsplan Gas 2022-2032

Mit dem heute veröffentlichten finalen Netzentwicklungsplan (NEP) Gas 2022-2032 legen die Fernleitungsnetzbetreiber ihre Planung für eine sichere und zukunftsfähige Gasversorgung in Deutschland vor. Die Fernleitungsnetzbetreiber setzen damit das Änderungsverlangen der BNetzA vom 21. Dezember 2023 um. Somit ist der Prozess des NEP Gas 2022-2032 abgeschlossen.

Detaillierte Informationen zum NEP Gas 2022-2032 werden in der öffentlich zugänglichen NEP-Gas-Datenbank bereitgestellt.

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Netzentwicklungsplan Gas 2022–2032
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21.12.2023 | Entwurf

Bundesnetzagentur legt Änderungsverlangen zum NEP Gas 2022-2032 vor

Die Bundesnetzagentur hat am 21.12.2023 ein Änderungsverlangen zum Netzentwicklungsplan Gas 2022-2032 an die Fernleitungsnetzbetreiber gerichtet.

Das Änderungsverlangen bestätigt den Großteil der vorgeschlagenen Maßnahmen der Fernleitungsnetzbetreiber. Acht von den FNB vorgeschlagenen Maßnahmen sind aus dem NEP herauszunehmen, eine Maßnahme ist durch eine Alternative zu ersetzen und eine Maßnahme ist neu aufzunehmen. Der NEP Gas 2022-2032 umfasst somit insgesamt 133 Maßnahmen mit einem Investitionsvolumen von rund 4,1 Milliarden Euro.

Die FNB haben das Änderungsverlangen gemäß § 15a Abs. 3 S. 5 EnWG innerhalb von drei Monaten umzusetzen.

Das Änderungsverlangen ist auf der Website der BNetzA verfügbar.

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BNetzA Änderungsverlangen zum NEP Gas 2022-2032
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14.11.2023 | Entwurf

Fernleitungsnetzbetreiber beschleunigen Umstellung von L- auf H-Gas in den Jahren 2028 und 2029

Die Fernleitungsnetzbetreiber erhöhen erneut das Tempo in der L-H-Gas Umstellung und ziehen die Umstellung von ca. 135.000 Geräten aus dem Jahr 2029 in das Jahr 2028 vor.

Den gesamten Beitrag finden Sie unter Downloads.

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FNB beschleunigen Umstellung von L- auf H-Gas in 2028 und 2029
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31.03.2023 | Entwurf

NEP Gas 2022-2032: Ein Meilenstein auf dem Weg zur Diversifizierung der Importquellen und der dauerhaften Unabhängigkeit von russischem Gas

Die Fernleitungsnetzbetreiber legen heute den Entwurf des Netzentwicklungsplans Gas 2022-2032 vor, der die tiefgreifenden Veränderungen in Deutschlands Energieversorgung widerspiegelt. Der ausgewiesene Netzausbauvorschlag konkretisiert die Anpassung des Gastransportnetzes an deutsche und europäische LNG-Versorgungsrouten und die erweiterte Nutzung westlicher Importrouten bei gleichzeitiger Verbrauchsreduzierung und Umstellung auf Wasserstoff, um Deutschland dauerhaft unabhängig von russischen Gaslieferungen zu machen.

Der deutsche Gasverbrauch soll bis zum Jahr 2032 um mindestens 20 Prozent zurückgehen. Da dies allein nur einen kleinen Anteil zu einer ausgeglichenen Erdgas-Bilanz beiträgt, soll russisches Gas vor allem durch LNG-Lieferungen ersetzt werden. Das sind die zentralen Parameter des Entwurfs des Netzentwicklungsplans Gas 2022–2032, den die Fernleitungsnetzbetreiber heute vorlegen. Nach Berechnungen der Fernleitungsnetzbetreiber ergibt sich dafür ein Investitionsbedarf von 4,4 Mrd. Euro. Darin enthalten sind 1,9 Mrd. Euro an Netzausbaumaßnahmen für LNG-Anlagen.

Nachdem im vergangenen Winter insbesondere die warmen Temperaturen, die weitgehende Nutzung von Redundanzinfrastruktur und eine Verbrauchsreduktion für eine gesicherte Gasversorgung gesorgt haben, gilt es nun neben der Unabhängigkeit von russischen Importen und der Erhöhung der Diversifizierung der Importquellen das Fernleitungsnetz in Bezug auf die geänderten gaswirtschaftlichen Rahmenbedingungen resilienter aufzustellen.

Dr. Thomas Gößmann, FNB Gas Vorstandsvorsitzender: „Eine zuverlässige Energieversorgung hat für die Menschen in Deutschland und die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts absolute Priorität. Darum arbeiten wir seit Beginn des Angriffskriegs auf die Ukraine mit Hochdruck daran, unser Netz an die massiven Veränderungen der geopolitischen und energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen anzupassen.“

Nachdem die Modellierung ursprünglich auf dem bestätigten Szenariorahmen vom 20. Januar 2022 basierte, haben die BNetzA und die Fernleitungsnetzbetreiber gemeinsam Modellierungsvarianten für den Teilersatz russischer Gasmengen entwickelt und die Ergebnisse als Zwischenstand im Juli 2022 veröffentlicht. Anschließend haben die Fernleitungsnetzbetreiber Modellierungsvarianten für die dauerhafte Unabhängigkeit von russischem Gas durch LNG entwickelt. Diese wurden im Teilneubescheid durch die BNetzA vom 11. November 2022 bestätigt.

Im Rahmen der öffentlichen Konsultation vom 16. Dezember 2022 bis 31. Januar 2023 gingen 31 Stellungnahmen ein. Die Stellungnahmen sind auf der Webseite des FNB Gas veröffentlicht. Aus diesen ergab sich jedoch keine eindeutige Präferenz für einen Netzausbauvorschlag.

Die Fernleitungsnetzbetreiber haben sich entschieden, die Variante LNGplus C für den Netzausbau vorzuschlagen. Die dieser Variante zugrundeliegende Gasinfrastruktur bietet die Flexibilität zwischen einem schwerpunktmäßigen Ausbau der LNG-Kapazitäten an der deutschen Nord- und Ostseeküste (wie in Variante B) und höhere Importmöglichkeiten aus angrenzenden westeuropäischen Nachbarländern. „Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch offen, welche Kapazitäten an den deutschen LNG-Standorten konkret realisiert werden,“ erläutert Inga Posch, Geschäftsführerin des FNB Gas. „Gleichzeitig haben angrenzende Netzbetreiber signalisiert, dass sie zusätzliche Kapazitäten an den Grenzübergangspunkten zur Verfügung stellen können. Im Sinne einer schnellstmöglichen Bereitstellung und Flexibilität ist es sinnvoll, diese Zugänge zu westeuropäischen LNG-Anlagen auch zu nutzen.“

Fehlen der gesetzlichen Grundlagen verzögert Investitionen in die Umstellung auf Wasserstoff

Das Entwurfsdokument enthält zudem eine Analyse, welche Gasversorgungsleitungen bis 2027 perspektivisch aus dem Fernleitungsnetz auf Wasserstoff umgestellt und für das im Juli 2022 veröffentlichte zukünftige Wasserstoffnetz genutzt werden könnten. Danach könnten dreiviertel der ca. 2.000 km infrage kommenden Gasversorgungsleitungen ohne erdgasverstärkende Maßnahmen umgestellt werden. Aufgrund der nach wie vor fehlenden gesetzlichen Grundlagen sind Maßnahmen für den Aufbau des Wasserstofftransportnetzes weder Bestandteil des Ausbauvorschlags noch werden sie im veranschlagten Investitionsvolumen berücksichtigt.

Dr. Thomas Gößmann: „Das wirtschaftliche Potenzial für Wasserstoff ist enorm. Um jetzt die Dekarbonisierung der Industrie zu ermöglichen, muss die Politik das Rad nicht neu erfinden. Erdgas und Wasserstoff haben so viel gemeinsam, dass wir bestehende Strukturen und Prozesse problemlos und effizient weiternutzen können. Zeitraubende Diskussionen über das Für und Wider einer neu zu gründenden Netzgesellschaft bringen uns nicht weiter.“

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Entwurf NEP Gas 2022-2032
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Kurzfassung Entwurf NEP Gas 2022-2032
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Pressemittteilung Veröffentlichung Entwurf NEP Gas 2022-2032
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Anlage 1 Anlayse Mehrbedarf
PDF / 83 kB
Anlage 2 Projektmeldungen WEB
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Anlage 3 Ergebnisliste Leitungsnetzinfrastruktur
Excel / 78 kB
Anlage 4 Übersichtskarten Leitungsnetzinfrastruktur
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Anlage 5 Ergebnisse Wasserstoffprüfung
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Anlage 6 Modellierungsergebnisse und Netzausbauvorschlag
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Anlage 7 Auswertung der Stellungnahmen
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Anlage 8 Ermittlung von Gasversorgungsleitungen
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Stellungnahmen Entwurf NEP Gas 2022-2032
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26.01.2023 | Workshop

Workshop anlässlich der Konsultation des Netzentwicklungsplans Gas 2022-2032

Anlässlich der Konsultation zum Netzentwicklungsplan Gas 2022-2032 haben die Fernleitungsnetzbetreiber am 24. Januar 2022 einen Workshop durchgeführt, an dem Vertreter aller Wertschöpfungsstufen teilgenommen haben. Neben Fachvorträgen der Fernleitungsnetzbetreiber, hat die Bundesnetzagentur ihre erste Einschätzung zum Konsultationsdokument dargestellt.

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Konsultationsworkshop NEP Gas 2022-2032: Einführung
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Konsultationsworkshop NEP Gas 2022-2032: LNGplus
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Konsultationsworkshop NEP Gas 2022-2032: H2-Variante
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Konsultationsworkshop NEP Gas 2022-2032: BNetzA
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10.01.2023 | Workshop

Einladung zum begleitenden Workshop anlässlich der Konsultation des Netzentwicklungsplans Gas 2022-2032

Die deutschen Fernleitungsnetzbetreiber möchten Sie herzlich zu einem webbasierten Workshop anlässlich der Veröffentlichung des Konsultationsdokuments zum Netzentwicklungsplan Gas 2022-2032 einladen.

Der webbasierte Workshop findet am 24. Januar 2023 von 10:00 bis ca. 15:00 Uhr statt.

Alle Informationen zum Workshop finden Sie im pdf-Dokument in den Downloads. Bitte bestätigen Sie Ihre Teilnahme verbindlich bis zum 19. Januar 2023 per E-Mail an info@fnb-gas.de.

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Einladung Konsultationsworkshop NEP Gas 2022-2032
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16.12.2022 | Konsultation

Fernleitungsnetzbetreiber starten die Konsultation zum NEP Gas 2022-2032: Sichere Energieversorgung durch Transportkapazitäten für LNG-Anlagen

Die Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) starten heute die Konsultation zum Netzentwicklungsplan Gas (NEP Gas) 2022-2032. Die neuen LNGplus-Versorgungssicherheitsvarianten tragen den tiefgreifenden Veränderungen der Versorgungssituation mit Energie Rechnung. Maßnahmen zum Anschluss von LNG-Anlagen und der Bereitstellung der erforderlichen Transportkapazitäten werden von den FNB mit Hochdruck umgesetzt. Erste Netzanbindungen für LNG-Anlagen werden bis Ende 2022 fertiggestellt sein.

Dr. Thomas Gößmann, Vorsitzender des FNB Gas: „Die Versorgungssicherheit ist für die Menschen in Deutschland und den Industriestandort ein hohes Gut. Die Fernleitungsnetzbetreiber arbeiten mit aller Kraft daran, das Fernleitungsnetz schnellstmöglich an die veränderten geopolitischen und energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen anzupassen und weiterhin für einen sicheren und perspektivisch klimaneutralen Gastransport zu sorgen.“

Grundlage des NEP Gas 2022-2032 sind der im Januar 2022 von der Bundesnetzagentur (BNetzA) bestätigte Szenariorahmen sowie der Teilneubescheid der BNetzA zum ergänzten Szenariorahmen vom 11. November 2022. Marktteilnehmer können bis zum 31. Januar 2023 ihre Stellungnahme zum Konsultationsdokument NEP Gas 2022-2032 abgeben. Am 24. Januar 2023 ist ein virtueller Konsultationsworkshop geplant.

Die Veränderungen der deutschen Energielandschaft haben großen Einfluss auf die Netzentwicklungsplanung Gas. In Abstimmung mit der BNetzA haben die Fernleitungsnetzbetreiber den neuen Herausforderungen, wie beispielsweise stark veränderte Lastflüsse, in dem vorliegenden Netzentwicklungsplan Gas 2022–2032 mit den LNGplus Versorgungssicherheitsvarianten Rechnung getragen.

Die beiden effizientesten LNGplus Versorgungssicherheitsvarianten unterscheiden sich hinsichtlich der Versorgungsrouten Deutschlands. Die Investitionskosten für die erforderlichen Netzausbaumaßnahmen liegen mit rund 4,1 bzw. 4,2 Mrd. Euro nahe beieinander. Daher sehen die Fernleitungsnetzbetreiber zunächst von einem konkreten Netzausbauvorschlag ab und stellen die Netzausbaumaßnahmen der LNGplus Versorgungssicherheitsvarianten zur Konsultation.

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NEP Gas 2022-2032
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Kurzfassung NEP Gas 2022
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Anlage 1 Analyse Mehrbedarf
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Anlage 2 Projektmeldungen WEB
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Anlage 3 Ergebnisliste Leitungsnetzinfrastruktur
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Anlage 4 Übersichtskarten Leitungsnetzinfrastruktur
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Anlage 5 Ergebnisse Wasserstoffprüfung
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Anlage 6 Netzausbaumaßnahmen
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Pressemitteilung Konsultation NEP Gas 2022-2032
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06.07.2022 | Konsultation

Veröffentlichung Zwischenstand zum Netzentwicklungsplan Gas 2022 – 2032: „Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen“

Die Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) haben in den vergangenen Wochen und Monaten mit Hochdruck daran gearbeitet, im Rahmen des aktuellen Netzentwicklungsplans Gas erste Antworten auf die neuen gaswirtschaftlichen Rahmenbedingungen infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, zu geben. „Nicht nur sicherheitspolitisch, auch energiepolitisch muss von einer Zeitenwende gesprochen werden“, sagt Vorstandsvorsitzender Dr. Thomas Gößmann. „Daher konnten die FNB den aktuellen NEP in Form und Inhalt nicht wie gewohnt vorlegen. Die veränderte Lage erfordert in viel stärkerem Maße eine Diversifizierung unserer Energiequellen und eine Beschleunigung des Umstiegs von Erdgas auf grüne und klimaneutrale Gase wie Wasserstoff.“

Mit den drei neuen Versorgungssicherheitsvarianten LNG zeigen die FNB auf, wie dem Anschluss von LNG-Anlagen und der Weiterleitung der LNG-Mengen für einen teilweisen Ersatz russischer Erdgasmengen netzseitig Rechnung getragen werden kann. Bei den Netzberechnungen haben auch die Veränderung der Lastflüsse eine wichtige Rolle gespielt. Die BNetzA hat die FNB aufgefordert, weitere LNG-Varianten, insbesondere mit Blick auf einen vollständigen Ersatz russischer Erdgasmengen, zu berechnen. Die FNB beabsichtigen diese im zweiten Teil, dem Konsultationsdokument zum NEP Gas 2022-2032, zu veröffentlichen. Um dem politischen Zeitplan gerecht zu werden, sind die FNB bereit, LNG-Maßnahmen beschleunigt umzusetzen. Dazu müssen kurzfristig die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen und die Maßnahmen zeitnah bestätigt werden. erklärt Inga Posch, FNB Gas Geschäftsführerin.

Die neuen gaswirtschaftlichen Rahmenbedingungen machen auch den Aufbau der Wasserstoffinfrastruktur dringender denn je. Bereits die Bedarfsmeldungen aus der Marktabfrage WEB vom Frühjahr 2021 (Wasserstoffabfrage Erzeugung und Bedarf und Grüne Gase) haben das deutschlandweite Wasserstoffnetz 2032 in der Wasserstoffvariante auf bis zu 8.500 km Leitungslänge anwachsen lassen. „Wir rechnen für die Zukunft mit weiter stark steigenden Transportbedarfen bei Wasserstoff, um die zum einen anspruchsvollen Klimaziele zu erreichen, aber auch um die Abhängigkeit von russischem Erdgas schnellstmöglich zu reduzieren“, erläutert Posch. Um den Prozess der Entwicklung des Wasserstoffnetzes noch transparenter und offener zu gestalten, wurde die Wasserstoffvariante erstmals gemeinsam von den FNB mit anderen potenziellen Wasserstoffnetzbetreibern modelliert. „Mit den neuen Planungsprozessen haben die Netzbetreiber den Grundstein für die zukünftige Wasserstoffnetzentwicklungsplanung gelegt. Nun ist es Aufgabe der Politik für den nächsten NEP eine integrierte Gas- und Wasserstoffnetzplanung gesetzlich zu verankern“, mahnt Posch abschließend an.

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NEP Gas 2022-2032 Zwischenstand
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NEP Gas 2022-2032 Zwischenstand Anlage 2
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NEP Gas 2022-2032 Zwischenstand Anlage 3
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NEP Gas 2022-2032 Zwischenstand Anlage 4
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Zusammenfassung NEP Gas 2022-2032 Zwischenstand
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Presseinformation Zwischenstand NEP Gas 2022-2032
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02.05.2022 | Konsultation

Verschiebung der Veröffentlichung des Netzentwicklungsplans Gas 2022 – 2032

Die Fernleitungsnetzbetreiber beabsichtigen, die durch die aktuelle geopolitische Lage kurzfristig eingetretenen, signifikanten Änderungen der gaswirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland im Netzentwicklungsplan Gas 2022 – 2032 zu berücksichtigen.

Daher verschiebt sich die Veröffentlichung des Konsultationsdokuments zum Netzentwicklungsplan Gas 2022 – 2032 und der daran anschließende Konsultationszeitraum. Die Fernleitungsnetzbetreiber befinden sich derzeit bezüglich der neuen Veröffentlichungszeitpunkte in enger Abstimmung mit der BNetzA. Die Öffentlichkeit wird rechtzeitig über den weiteren Zeitplan und die Termine informiert.

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Presseinformation Anpassung Zeitplan NEP Gas 2022
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Press Release Adjustment Schedule Gas NDP 2022
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29.03.2022 | Konsultation

Leitungsnetzinfrastrukturen zur Entwicklung des potenziellen deutschen Wasserstoffnetzes im Rahmen des NEP Gas 2022-2032

Die Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) haben im letzten Jahr die Betreiber von Leitungsnetzinfrastrukturen aufgerufen, bestehende und konkret geplante Leitungssysteme zum Transport von Wasserstoff für die Berücksichtigung in der Wasserstoffvariante des Netzentwicklungsplans Gas 2022-2032 und des Wasserstoffberichts gemäß § 28q EnWG zu melden.

Mit dem Aufruf wollten die FNB sicherstellen, dass möglichst viele der sich aus der Marktabfrage WEB ergebenen Transportbedarfe frühzeitig effizient bereitgestellt werden können. Die Rückmeldungen bilden gemeinsam mit den auf Wasserstoff umstellbaren Leitungsnetzteilen der FNB die Grundlage für die Modellierung des potenziellen Wasserstoffnetzes.

Bis zum 18. März 2022 sind bei den FNB 218 relevante Meldungen für die Modellierung bis zum Jahr 2032 eingegangen. Die detaillierten Ergebnisse der bestehenden und konkret geplanten Leitungssysteme zum Transport von Wasserstoff für die Berücksichtigung in der Wasserstoffvariante des Netzentwicklungsplans Gas 2022-2032, stehen unter Downloads zur Verfügung.

Hintergrund:

Mit dem Konsultationsdokument des Szenariorahmens zum Netzentwicklungsplan Gas 2022-2032 vom 21.06.2021 haben die FNB dargelegt, dass sie – analog zum Netzentwicklungsplan 2020-2030 – die Modellierung einer separaten Wasserstoffvariante im Netzentwicklungsplan Gas 2022-2032 beabsichtigen. Im Rahmen der Modellierung wird auf Basis konkreter Kapazitätsmeldungen ein potenzielles Wasserstofftransportnetz für die Zeitpunkte 2027 und 2032 ermittelt. So können bestehende Gasnetzleitungen identifiziert werden, die für den Transport von Wasserstoff umgestellt werden können.

Hierzu wurde mit der Wasserstoffabfrage Erzeugung und Bedarf WEB der konkrete Kapazitätsbedarf für Wasserstoff bis zum Jahr 2032 im Markt ermittelt. Insgesamt sind 500 Kapazitätsbedarfsmeldungen bei den FNB eingegangen. Bei der Modellierung des Wasserstoffnetzes werden die Projekte berücksichtigt, für welche bis Oktober 2021 ein Memorandum of Understanding (MoU) mit den FNB abgeschlossen wurde.

Im zweiten Schritt prüfen die FNB für die Ermittlung eines effizienten Wasserstofftransportnetzes zum einen, welche bestehende Gasleitungen der FNB umgestellt werden können. Zum anderen sollen auch bereits bestehende Wasserstofftransportinfrastrukturen sowie konkret geplante Umstellungen und Netzausbauprojekte für Wasserstoff anderer Infrastrukturbetreiber in der Modellierung berücksichtigt werden.

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Übersichtskarten Aufruf zur Meldung von Leitungsinfrastrukturen
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Ergebnis Aufruf zur Meldung von Leitungsinfrastruktur
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17.03.2022 | Konsultation

Aktualisierung der L-/H-Gas Umstellungsplanung im Netzentwicklungsplan Gas 2022 – 2032

Vor dem Hintergrund der Veröffentlichung des „Winter Report 2022“ der „Task Force Monitoring L-Gas Market Conversion“ veröffentlichen die Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) vorab Bestandteile der aktuellen L-H-Gas-Umstellungsplanung des Netzentwicklungsplans Gas 2022-2032 (NEP Gas 2022).

Die wesentlichen Elemente der Marktraumumstellungsplanung bleiben auch im NEP Gas 2022 stabil. Gegenüber dem vorherigen Planungsstand gibt es jedoch eine weitere Optimierung der Marktraumumstellung durch vorgezogene Umstellungen, wodurch die Marktraumumstellung in Deutschland bereits im Jahr 2029 beendet ist, sowie eine Anpassung der erwarteten L-Gas-Importmengen aus den Niederlanden.

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FNB Gas MRU im NEP Gas 2022
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Update of L/H-gas conversion timetable Gas NDP 2022
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11.03.2022 | Konsultation

Start der Modellierung der Wasserstoffvariante im NEP Gas 2022-2032

Mit Veröffentlichung vom 17. Dezember 2021 hat der FNB Gas e.V. aktuelle und potenzielle Wasserstoffnetzbetreiber aufgerufen, sich an der Entwicklung des Prozesses für ein gemeinsames Wasserstoffnetz in Deutschland zu beteiligen. Der Einladung der Fernleitungsnetzbetreiber sind 12 potenzielle Wasserstoffnetzbetreiber gefolgt und haben gemeinsam mit den Fernleitungsnetzbetreibern den Prozess erarbeitet, intensiv diskutiert und verabschiedet.

Am 21. März startet die Modellierung zur Wasserstoffvariante, durch potenzielle Wasserstoffnetzbetreiber, die sich an der Prozessentwicklung der Positivplanung beteiligt und/ oder Leitungsinfrastruktur für den Wasserstofftransport gemeldet haben sowie den Fernleitungsnetzbetreibern. Bis zum Abschluss der Modellierung der Wasserstoffvariante des Netzentwicklungsplans Gas 2022-2032 im Mai 2022 werden regelmäßige Workshops zur Erarbeitung der Wasserstoffvariante unter den Beteiligten stattfinden.

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Projektmeldungen WEB_MoU (Anlage 2)
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17.12.2021 | Konsultation

Verlängerung des Aufrufs zur Bereitstellung von Daten über bestehende und konkret geplante Leitungsnetzinfrastrukturen und Einladung zur Erarbeitung eines Prozesses zur gemeinsamen Entwicklung des zukünftigen Wasserstoffnetzes im Rahmen des NEP Gas 2022-2032

Die Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) haben am 5. Oktober 2021 die Betreiber von Leitungsnetzinfrastrukturen aufgerufen, bestehende und konkret geplante Leitungssysteme zum Transport von Wasserstoff für die Berücksichtigung in der Wasserstoffvariante des Netzentwicklungsplans Gas 2022-2032 und des Wasserstoffberichts gemäß § 28q EnWG zu melden.

Bis zum 29. Oktober sind bei den FNB 22 relevante Meldungen für die Modellierung bis zum Jahr 2032 eingegangen, davon 8 Neubauprojekte (rund 50 km) und 14 Meldungen zu umstellbaren Leitungen (rund 320 km). Es wurden 17 Meldungen von Verteilernetzbetreibern und 5 Meldungen von sonstigen Infrastrukturbetreibern eingereicht. Die detaillierten Ergebnisse dieses ersten Aufrufs stehen auf der Webseite des FNB Gas zum Download zur Verfügung.

Mit dem Aufruf wollten die FNB sicherstellen, dass möglichst viele der sich aus der Marktabfrage WEB ergebenen Transportbedarfe frühzeitig effizient bereitgestellt werden können. Die Rückmeldungen sollen gemeinsam mit den auf Wasserstoff umstellbaren Leitungsnetzteilen der FNB die Grundlage für die Modellierung des potenziellen Wasserstoffnetzes bilden. Aufgrund von Rückfragen und zusätzlicher Interessensbekundungen aus dem Markt, verlängern die FNB ihren Aufruf zur Meldung von Infrastrukturen zur Berücksichtigung in der Wasserstoffvariante des Netzentwicklungsplans Gas 2022-2032 bis zum 18. März 2022 (zweiter Aufruf). Die Interessierten werden gebeten, ihre Meldungen über dieses Formular zu melden.

Bitte senden Sie ihr Formular fristgerecht und vollständig ausgefüllt an info@fnb-gas.de.

Zudem laden die FNB mit diesem erweiterten Aufruf aktuelle und potenzielle Wasserstoffnetzbetreiber ein, gemeinsam mit den FNB einen transparenten Prozess zur gemeinsamen Entwicklung des zukünftigen Wasserstoffnetzes bis Mitte März 2022 zu erarbeiten. Aktuelle und potenzielle Wasserstoffnetzbetreiber werden gebeten, sich bis zum 31. Januar 2022 beim FNB Gas unter info@fnb-gas.de zu melden. Ein Auftakt-Workshop mit den interessierten Wasserstoffnetzbetreibern ist für den 7. Februar 2022 geplant.

Hintergrund:

Mit dem Konsultationsdokument des Szenariorahmens zum Netzentwicklungsplan Gas 2022-2032 vom 21.06.2021 haben die FNB dargelegt, dass sie – analog zum Netzentwicklungsplan 2020-2030 – die Modellierung einer separaten Wasserstoffvariante im Netzentwicklungsplan Gas 2022-2032 beabsichtigen. Im Rahmen der Modellierung wird auf Basis konkreter Kapazitätsmeldungen ein potenzielles Wasserstofftransportnetz für die Zeitpunkte 2027 und 2032 ermittelt. So können bestehende Gasnetzleitungen identifiziert werden, die für den Transport von Wasserstoff umgestellt werden können.

Hierzu wurde mit der Wasserstoffabfrage Erzeugung und Bedarf WEB der konkrete Kapazitätsbedarf für Wasserstoff bis zum Jahr 2032 im Markt ermittelt. Insgesamt sind 500 Kapazitätsbedarfsmeldungen bei den FNB eingegangen. Bei der Modellierung des Wasserstoffnetzes werden die Projekte berücksichtigt, für welche bis Oktober 2021 ein Memorandum of Understanding (MoU) mit den FNB abgeschlossen wurde.

Im zweiten Schritt prüfen die FNB für die Ermittlung eines effizienten Wasserstofftransportnetzes zum einen, welche bestehende Gasleitungen der FNB umgestellt werden können. Zum anderen sollen auch bereits bestehende Wasserstofftransportinfrastrukturen sowie konkret geplante Umstellungen und Netzausbauprojekte für Wasserstoff anderer Infrastrukturbetreiber in der Modellierung berücksichtigt werden.

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PI Aufruf Prozessabstimmung/Verängerung Aufruf zur Meldung von Leitungsinfrastrukturen (2. Aufruf)
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Formular 2. Aufruf zur Meldung von Leitungsinfrastrukturen
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Ergebnis 1. Aufruf zur Meldung von Leitungsinfrastrukturen
PDF / 451 kB
Übersichtskarten 1. Aufruf zur Meldung von Leitungsinfrastrukturen
PDF / 2 MB
17.12.2021 | Konsultation

Veröffentlichung des Entwurfs zum NEP Gas 2022-2032 am 1. Juli 2022 geplant

Die Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) beabsichtigen den Entwurf des Netzentwicklungsplans Gas 2022-2032 am 1. Juli 2022 zu veröffentlichen und an die Bundesnetzagentur (BNetzA) zu übermitteln.

Die FNB haben die Arbeiten zur Erstellung des Netzentwicklungsplans Gas 2022-2032 aufgenommen. Die Veröffentlichung des Konsultationsdokuments und der von den FNB zusätzlich angebotene öffentliche Workshop werden voraussichtlich im Mai 2022 stattfinden.

Im Rahmen der Erstellung des Netzentwicklungsplans Gas 2022-2032 stellen die FNB aktuell umfangreiche Auswertungen sowie konkrete Netzberechnungen an. Darüber hinaus erfüllen die FNB parallel zum NEP zusätzliche, gesetzlich vorgeschriebene Aufgaben, wie die Bearbeitung des Kohleausstiegsszenarios gem. § 54 KVBG und von Versorgungssicherheitsszenarien. Auch die erfreulich hohe Beteiligung an der Marktabfrage Wasserstoff Erzeugung und Bedarf (WEB) führt zu einer umfangreichen Modellierung des zukünftigen Wasserstoffnetzes. Die Entwicklung des Wasserstoffnetzes wird von den FNB zudem erstmals gemeinsam mit interessierten Leitungsnetzinfrastrukturbetreibern in einem noch zu erarbeitenden Prozess durchgeführt.

Die FNB werden den Markt rechtzeitig über die entsprechenden Termine und Fristen informieren.

Hintergrund: Der Netzentwicklungsplan Gas 2022-2032 basiert auf dem Szenariorahmen, der gemäß § 15 a EnWG von der BNetzA zu bestätigen ist. Der Szenariorahmen für den Netzentwicklungsplan Gas 2022-2032 wurde von den FNB am 21.06.2021 veröffentlicht und bis zum 16.07.2021 zur Konsultation gestellt. Den überarbeiteten Szenariorahmen haben die FNB am 16.08.2021 an die BNetzA zur Bestätigung übermittelt. Die BNetzA hat den von den FNB übermittelten Szenariorahmen am 01.12.2021 auf den Internetseiten der Behörde veröffentlicht. Die FNB erwarten die Bestätigung des Szenariorahmens zum Anfang des Jahres 2022.

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Presseinformation Zeitplan NEP Gas 2022
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25.11.2021 | Konsultation

Großer Wasserstoffbedarf durch Absichtserklärungen bestätigt

Bis zum 1. Oktober haben die Vorhabensträger von mehr als 250 Projekten mit einem Bedarf von insgesamt 165 TWh Absichtserklärungen (MoU) mit den entsprechenden Fernleitungsnetzbetreibern (FNB) abgeschlossen.

„Wir sind von dem hohen Rücklauf beeindruckt. Dies zeigt, dass der Transportbedarf bis 2032 real ist und wir schnellstmöglich mit dem Aufbau der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland beginnen müssen, damit die Transportinfrastruktur auch rechtzeitig zur Verfügung steht“, sagt FNB Gas Vorstandsvorsitzender Dr. Thomas Gößmann.

Für den Netzentwicklungsplan Gas 2022-2032 haben die Fernleitungsnetzbetreiber im Frühjahr 2021 die Marktabfrage Wasserstoff Erzeugung und Bedarf (WEB) durchgeführt. Aus den Meldungen zur WEB geht der konkrete Kapazitätsbedarf für den Transport von Wasserstoff bis zum Jahr 2032 im Markt hervor.

„Jetzt, da eine Vielzahl von Projektträgern eine Umsetzungsabsicht konkret nachgewiesen haben, können wir die notwendigen Umstellungen von Erdgasleitungen auf Wasserstoff, den Neubaubedarf von Wasserstoffleitungen sowie erforderliche Verstärkungsmaßnahmen im Erdgasnetz konkretisieren,“ so Inga Posch, FNB Gas Geschäftsführerin. Die Unterzeichnung eines MoU ist als Voraussetzung dafür vorgesehen, dass Projekte als Eingangsgröße im Netzentwicklungsplan Gas 2022-2032 Berücksichtigung finden. Die MoU enthalten u.a. Angaben über den konkreten Kapazitätsbedarf und die geplante Inbetriebnahme.

Auf Basis der abgeschlossenen MoU haben die Fernleitungsnetzbetreiber die im Rahmen des Szenariorahmens veröffentlichte Anlage 2 überarbeitet.

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Presseinformation NEP 2022-2032_MoU
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Projektmeldungen WEB_MoU (Anlage 2)
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05.10.2021 | Konsultation

Aufruf zur Bereitstellung von Daten über bestehende und konkret geplante Leitungsnetzinfrastrukturen zur Entwicklung des potenziellen deutschen Wasserstoffnetzes im Rahmen des NEP Gas 2022-2032

Die Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) rufen die Betreiber von Leitungsnetzinfrastrukturen auf, bestehende und konkret geplante Leitungssysteme zum Transport von Wasserstoff für die Berücksichtigung in der Wasserstoffvariante des Netzentwicklungsplans Gas (NEP Gas) 2022-2032 und des Wasserstoffberichts gemäß § 28q EnWG zu melden.

Mit dem Konsultationsdokument des Szenariorahmens zum Netzentwicklungsplan Gas 2022-2032 vom 21.06.2021 haben die FNB dargelegt, dass sie – analog zum Netzentwicklungsplan Gas 2020-2030 – die Modellierung einer separaten Wasserstoffvariante im Netzentwicklungsplan Gas 2022-2032 beabsichtigen. Im Rahmen der Modellierung wird auf Basis konkreter Kapazitätsmeldungen ein potenzielles Wasserstofftransportnetz für die Zeitpunkte 2027 und 2032 ermittelt. So können bestehende Gasnetzleitungen identifiziert werden, die für den Transport von Wasserstoff umgestellt werden können.

Hierzu wurde mit der Wasserstoffabfrage Erzeugung und Bedarf WEB der konkrete Kapazitätsbedarf für Wasserstoff bis zum Jahr 2032 im Markt ermittelt. Insgesamt sind 500 Kapazitätsbedarfsmeldungen bei den FNB eingegangen. Bei der Modellierung des Wasserstoffnetzes werden die Projekte berücksichtigt, für welche bis Oktober 2021 ein Memorandum of Understanding (MoU) mit den FNB abgeschlossen wurde.

Im zweiten Schritt prüfen die FNB für die Ermittlung eines effizienten Wasserstofftransportnetzes zum einen welche bestehenden Gasleitungen der FNB umgestellt werden können. Zum anderen sollen auch bereits bestehende Wasserstofftransportinfrastrukturen sowie konkret geplante Umstellungen und Netzausbauprojekte für Wasserstoff anderer Leitungsnetzinfrastrukturbetreiber in der Modellierung berücksichtigt werden.

Mit dem Aufruf wollen die FNB sicherstellen, dass möglichst viele der sich aus der Marktabfrage WEB ergebenen Transportbedarfe frühzeitig effizient bereitgestellt werden können. Der Aufruf richtet sich an Betreiber von Leitungsinfrastrukturen. Die Interessierten werden gebeten, ihre Meldungen innerhalb der kommenden vier Wochen über das auf der FNB Gas Webseite bereitgestellte Formular zu melden. Die Berücksichtigung der Meldungen in der Wasserstoffvariante des NEP Gas 2022-2032 kann erfolgen, soweit den FNB ein vollständig ausgefülltes Formular bis zum 29.10.2021 zu der betreffenden Leitungsnetzinfrastruktur übermittelt wird. Grundvoraussetzung für eine Berücksichtigung ist ein transparenter, diskriminierungsfreier Netzzugang für alle Netznutzer.

Diese Meldungen werden dann in den Prozess der Netzentwicklungsplanung integriert. In der Folge werden die FNB mit den Betreibern dieser Leitungsnetzinfrastrukturen das weitere Vorgehen bis zur Veröffentlichung des NEP Gas 2022-2032 abstimmen.

Die Ergebnisse der Wasserstoffmodellierung werden transparent im NEP Gas und der NEP Gas Datenbank veröffentlicht sowie für die Erstellung des Wasserstoffberichts gemäß § 28q EnWG verwendet.

Bitte senden Sie ihr Formular bis zum 29.10.2021 an: info@fnb-gas.de

Downloads
Aufruf Bereitstellung Leitungsnetzinfrastrukturen
PDF / 189 kB
Formular Abfrage Wasserstoffleitungen
PDF / 110 kB
Formular Abfrage Wasserstoffleitungen
Word / 342 kB
Ergebnis zum 1. Aufruf zur Meldung von Leitungsinfrastrukturen
PDF / 451 kB
Übersichtskarten 1. Aufruf zur Meldung von Leitungsinfrastrukturen
PDF / 2 MB

Überblick

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